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„Erfolgreicher Aktionstag - Hauptschullehrer haben Bauberufe hautnah erlebt“

Das Bayerische Baugewerbe bot gestern in seinem Berufsförderungswerk, der Bayerischen BauAkademie Feuchtwangen, knapp 40 Hauptschullehrern aus ganz Bayern praktischen „Nachhilfeunterricht“ in Sachen Bauberufe an. Baufachleute erläuterten den Pädagogen die Vielfalt der über 20 Bauberufe und zeigten ihnen praktische Ausbildungsinhalte der Maurer, Straßen- und Tiefbauer, Fliesenleger, Betonbauer, Estrichleger und der Stuck-Putz- und Trockenbauer. Den Lehrern machte dies so viel Spaß, dass sie sich mit der Bedienung von Spezialgeräten vertraut machen ließen, um diese auch selbst einmal auszuprobieren.

Zu diesem Aktionstag für Lehrer hatte die Bayerische Bauwirtschaft mit Unterstützung des Bayerischen Kultusministeriums Hauptschullehrer aus ganz Bayern eingeladen, um die Pädagogen auf ihren berufskundlichen Unterricht nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vorzubereiten. Ziel der Bauwirtschaft ist es, jungen Menschen an den Hauptschulen über ihre Lehrer berufliche Perspektiven in einer der größten Branchen Deutschlands zu vermitteln. Damit die Lehrer eine bessere Vorstellung von den Bauberufen und deren Anforderungen an künftige Lehrlinge haben und den Schülern bei der Berufsorientierung mit fundierten Informationen helfen können, haben die Verbände der Bayerischen Bauwirtschaft und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt bereits vor mehreren Monaten in einer Gemeinschaftsaktion eine Informationsmappe für Lehrer unter dem Motto „Bauen hat Zukunft“ entwickelt und diese bayernweit den Schulen übergeben. Das Interesse war sehr groß.

Das Bauhauptgewerbe beschäftigt in Bayern rund 125.000 Menschen in etwa 10.000 Betrieben und bildet jährlich rund 6.000 Lehrlinge aus. Sie ist damit eine tragende Säule bei der beruflichen Bildung junger Menschen.